Schön dass du die Quelle nochmal im Volltext reinkopierst. Von Einklang steht da aber nichts. Konkurrenz und wechselseitige Duldung von mir aus, aber nicht Einklang.
Das sich der Mensch schon lange den Wolf als Hund ins Haus geholt hat ist unstrittig. Wir erlauben trotzdem keine verwilderten Hundemeuten. Eine der Hauptverwendungen war, Achtung!, Schutz- und Hütehund. Schutz vor was? Ah! Vor Wölfen und anderen Raubtieren. Seit Beginn der Viehhaltung waren die nämlich scharf auf unsere eingepferchten und wenig wehrhaften Protein- und Kalorienbomben (vulgo: Vieh). Im Mittelalter nahmen die Schäden dadurch so zu, dass die Ausrottung angegangen wurde. Betonung liegt auf Zunahme. Schäden gab es schon immer.
Wir haben übrigens schon immer unseren Müll einfach in die Landschaft geschmissen. Sollen wir das weiter machen, wie bei den Steinzeitmenschen, oder damit aufhören weil wir unseren Lebensraum damit zerstören?
So ein dümmliches Strohmannargument. Bis zur Erfindung des Plastiks waren alle menschlichen Abfälle zu 100 % biologisch abbaubar oder zumindest unschädlich. Und Archäologen hätten ziemliche Langeweile, hätten die Römer schon alles an Keramik recyclet.
Mein eigentlicher Punkt ist: Die Wiederansiedlung des Wolfes ist genauso ein massiver Eingriff in die Natur wie es seine Ausrottung war. Es ist in meinen Augen ein Herzensprojekt einiger Städter die noch keine Sekunde ihres Lebens in der Landwirtschaft gearbeitet haben. Rede mal mit einem Schäfer der morgens drei zerfleischte Schäfchen von der Weide räumen muss. Der industriellen Massentierhaltung geht der Wolf am Arsch vorbei. Die traditionellen Vollerwerbsmischbetriebe zahlen die Rechnung (zum Thema sich leisten können) für Herdenschutzmaßnahmen die bisher nicht erforderlich waren.
Und spätestens wenn der erste Mensch durch Wölfe verletzt oder getötet wurde ist die Diskussion ohnehin beendet.
Und spätestens wenn der erste Mensch durch Wölfe verletzt oder getötet wurde ist die Diskussion ohnehin beendet.
Ist es nicht. Sonst Hätten die Amis schon längst ihre Bären oder die Finnen ihre Elche ausgerottet, but guess what, die akzeptieren deren Existenz und lehren die Menschen und warnen sie vor der Gefahr und dann lebt man damit. Die gleichen Leute die hier übrigens kein Problem mit der Ausrottung des Wolfes haben, finden es unmöglich, dass man woanders Elefanten und Löwen und Nashörner ausrottet nur weil die mal durch so ein Lehmdorf rennen und ein paar Leute ummetzeln. Wie können die es wagen diese wundervollen Tiere zu töten!!!
Schafzüchter haben halt über viele Jahre auch verlernt ihre Herden zu schützen. Die meisten toten Schafe gab es nicht durch Riss durch einen Wolf, sondern weil die Tiere nicht gut genug eingezäunt waren und in Panik in den Fluss gestürzt sind oder ähnliches. Es ist halt nachts keiner bei der Herde, nicht mal ein Hund, weil es nicht nötig war. Es würde ein Topf mit Kochlöffel (Lärm) ausreichen den Wolf zu vertreiben, man könnte es sogar mal mit dem versuchen was wir sonst immer auf alles werfen: Technik. Aber hier ist die einzige Technik die uns einfällt eine Schusswaffe. Das ist doch peinlich.
Nein, es ist peinlich so zu tun als wäre das alles gar kein Problem. Zäune und Herdenschutzhunde kosten eine Menge Geld. Geld das die meisten Kleinbauern nicht wieder erwirtschaften können. Wenn einem der Naturschutz so wichtig ist, dann muss die Gesellschaft aber 100 % aller Folgekosten tragen. Will sie aber nicht.
Die Amis und die Finnen gehen aber zu 100 % vollbewaffnet in den Wald. Wäre hierzulande undenkbar als Nichtjäger eine Langwaffe zu bekommen und im Wald mitzuführen. Den Aufschrei würde man bis Berlin hören. Ich habe übrigens nirgends die Ausrottung des Wolfes gefordert. Selbst die wolfsfeindlichsten Interessenvertretungen fordern das nicht.
Dein ganzes Argument bisher aber ist: Ich bin dafür aus Gründen, ich hab kein Problem und die die Probleme haben, naja, dass ist deren Problem und nicht meins. Das ist kein Lösungsansatz. Das ist Ideologie.
Also die Norweger nehmen gegen ihre Bären Glocken mit in den Wald. In den USA war ich auch schon Hiken in Gegenden mit Raubtieren. Da war ganz sicher keiner bewaffnet. Schon gar nicht mit Langwaffen.
Ob die Gesellschaft für 100% der Schäden aufkommen muss, halte ich für diskutabel. Aber ja, die Gesellschaft sollte die Landwirte unterstützen und tut dies etwa bei Schafriss auch längst.
Dafür, dass du anderen Ideologie vorwirfst, unterschlägst du hier einiges an Fakten.
Schön dass du die Quelle nochmal im Volltext reinkopierst. Von Einklang steht da aber nichts. Konkurrenz und wechselseitige Duldung von mir aus, aber nicht Einklang.
Das sich der Mensch schon lange den Wolf als Hund ins Haus geholt hat ist unstrittig. Wir erlauben trotzdem keine verwilderten Hundemeuten. Eine der Hauptverwendungen war, Achtung!, Schutz- und Hütehund. Schutz vor was? Ah! Vor Wölfen und anderen Raubtieren. Seit Beginn der Viehhaltung waren die nämlich scharf auf unsere eingepferchten und wenig wehrhaften Protein- und Kalorienbomben (vulgo: Vieh). Im Mittelalter nahmen die Schäden dadurch so zu, dass die Ausrottung angegangen wurde. Betonung liegt auf Zunahme. Schäden gab es schon immer.
So ein dümmliches Strohmannargument. Bis zur Erfindung des Plastiks waren alle menschlichen Abfälle zu 100 % biologisch abbaubar oder zumindest unschädlich. Und Archäologen hätten ziemliche Langeweile, hätten die Römer schon alles an Keramik recyclet.
Mein eigentlicher Punkt ist: Die Wiederansiedlung des Wolfes ist genauso ein massiver Eingriff in die Natur wie es seine Ausrottung war. Es ist in meinen Augen ein Herzensprojekt einiger Städter die noch keine Sekunde ihres Lebens in der Landwirtschaft gearbeitet haben. Rede mal mit einem Schäfer der morgens drei zerfleischte Schäfchen von der Weide räumen muss. Der industriellen Massentierhaltung geht der Wolf am Arsch vorbei. Die traditionellen Vollerwerbsmischbetriebe zahlen die Rechnung (zum Thema sich leisten können) für Herdenschutzmaßnahmen die bisher nicht erforderlich waren.
Und spätestens wenn der erste Mensch durch Wölfe verletzt oder getötet wurde ist die Diskussion ohnehin beendet.
Ist es nicht. Sonst Hätten die Amis schon längst ihre Bären oder die Finnen ihre Elche ausgerottet, but guess what, die akzeptieren deren Existenz und lehren die Menschen und warnen sie vor der Gefahr und dann lebt man damit. Die gleichen Leute die hier übrigens kein Problem mit der Ausrottung des Wolfes haben, finden es unmöglich, dass man woanders Elefanten und Löwen und Nashörner ausrottet nur weil die mal durch so ein Lehmdorf rennen und ein paar Leute ummetzeln. Wie können die es wagen diese wundervollen Tiere zu töten!!!
Schafzüchter haben halt über viele Jahre auch verlernt ihre Herden zu schützen. Die meisten toten Schafe gab es nicht durch Riss durch einen Wolf, sondern weil die Tiere nicht gut genug eingezäunt waren und in Panik in den Fluss gestürzt sind oder ähnliches. Es ist halt nachts keiner bei der Herde, nicht mal ein Hund, weil es nicht nötig war. Es würde ein Topf mit Kochlöffel (Lärm) ausreichen den Wolf zu vertreiben, man könnte es sogar mal mit dem versuchen was wir sonst immer auf alles werfen: Technik. Aber hier ist die einzige Technik die uns einfällt eine Schusswaffe. Das ist doch peinlich.
Nein, es ist peinlich so zu tun als wäre das alles gar kein Problem. Zäune und Herdenschutzhunde kosten eine Menge Geld. Geld das die meisten Kleinbauern nicht wieder erwirtschaften können. Wenn einem der Naturschutz so wichtig ist, dann muss die Gesellschaft aber 100 % aller Folgekosten tragen. Will sie aber nicht.
Die Amis und die Finnen gehen aber zu 100 % vollbewaffnet in den Wald. Wäre hierzulande undenkbar als Nichtjäger eine Langwaffe zu bekommen und im Wald mitzuführen. Den Aufschrei würde man bis Berlin hören. Ich habe übrigens nirgends die Ausrottung des Wolfes gefordert. Selbst die wolfsfeindlichsten Interessenvertretungen fordern das nicht.
Dein ganzes Argument bisher aber ist: Ich bin dafür aus Gründen, ich hab kein Problem und die die Probleme haben, naja, dass ist deren Problem und nicht meins. Das ist kein Lösungsansatz. Das ist Ideologie.
Also die Norweger nehmen gegen ihre Bären Glocken mit in den Wald. In den USA war ich auch schon Hiken in Gegenden mit Raubtieren. Da war ganz sicher keiner bewaffnet. Schon gar nicht mit Langwaffen.
Ob die Gesellschaft für 100% der Schäden aufkommen muss, halte ich für diskutabel. Aber ja, die Gesellschaft sollte die Landwirte unterstützen und tut dies etwa bei Schafriss auch längst.
Dafür, dass du anderen Ideologie vorwirfst, unterschlägst du hier einiges an Fakten.